Das Karolinenviertel
ein sich verändernder
Ortsteil
zwischen Messegelände und (ehemaligem) Schlachthof
Rundgang
Erst
nach Aufhebung der Torsperre (1860) entwickelte
sich das außerhalb des Wallrings im Stadtteil St. Pauli (Nord)
gelegene Wohn-
und Gewerbegebiet rasch, was eine immer dichter werdende Bebauung mit
komfortablen Wohnungen, aber auch sehr einfachen Terrassen- und
Passagenhäusern,
durchsetzt von Kleingewerbe und Mietfabriken zur Folge hatte. Im 2.
Weltkrieg
nur vergleichsweise wenig zerstört, war das Karo-Viertel doch
jahrzehntelang als
Erweiterungsgebiet des Messegeländes vom Abriss bedroht ehe es
Sanierungsgebiet
wurde.
Auf
dem Rundgang beschäftigen wir uns u. a. mit der
Veränderung der Gnadenkirche, dem Baupolizeigesetz von 1882, der
Israelitischen
Töchterschule, der Namensgeberin der Flora-Neumann-Straße, dem
Gassenkummerplatz, dem Schlachthof, den Stiftsgebäuden von Vorwerk und
Laeisz, dem Schulgebäude, in dem Carl von
Ossietzky lernte,
sowie den Bedingungen, unter denen die ca. 4000 Einwohner dieses
Gebietes
lebten und leben.
Dauer: ca. 2 Stunden
Leitung: Jörg Beleites
Treffpunkt: Station
Messehallen der
U-Bahn-Linie U2,
Ausgang Karolinenstraße
vergleiche
auch: Aktuelle
Themenliste aller Rundgänge
(dort auch Angabe über die aktuellen Kosten)